Kurdische Gemeinschaft (351)
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Trudi Sattler-Trauth
Unsere langjährige Freundin und Wegbegleiterin Trudi Sattler-Trauth ist im Alter von 62 Jahren von uns gegangen - Wir sind sehr traurig darüber. Trudi war für uns über so viele Jahre hinweg eine gute Freundin, Weggefährtin und Ratgeberin, dass es schwer ist, die passenden Worte dafür zu finden, was wir in diesem Augenblick empfinden. Sie hat unser Leben so positiv bereichert, uns mit ihrer äußerst positiven Art Mut gemacht und inspiriert, über alle Grenzen hinweg zu denken und zu handeln. Wir sind sehr dankbar für die Zeit, die wir mit ihr gemeinsam verbringen durften und für die großartige Unterstützung, die Trudi uns Zuteil werden ließ. Unser aller Beileid und Mitgefühl gilt Ihrer Familie. Du bist für immer in unseren Herzen Trudi!!!
Siegburg, den 17.12.2018
Das Team der Kurdischen Gemeinschaft
Das Schulsytem in Deutschland
Letzten Mittwoch hatte die MBE, Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer, zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Schulsystem in Deutschland“ in die Räumlichkeiten der Kurdischen Gemeinschaft Rhein-Sieg/Bonn e.V. eingeladen.Es sind zahlreiche interessierte Migranten und Geflüchtete mit ihren Kindern zusammen zur Veranstaltung gekommen und konnten sich durch unseren Referenten, Herrn Hassan Taschkale, ein besseres und überschaubares Bild vom Schulsystem in NRW machen.
NSU als Beispiel für institutionellen Rassismus
Im Dezember 2018 veranstaltete die Integrationsagentur der Kurdischen Gemeinschaft Rhein-Sieg/Bonn e.V. in Kooperation mit dem Arbeitskreis für Antirassismus in Siegburg im Rahmen seines Projektes "Zeichen setzen! Für Menschlichkeit, Vielfalt und Akzeptanz" und weiteren Unterstützern eine öffentliche Informations-und Diskussionsveranstaltung zum Thema NSU. Eingeladen zu Gast war der Berliner Rechtsanwalt Carsten Ilius und eine Vertreterin der Initiative "Keupstrasse ist überall" aus Köln.
Mein Name ist Azad
Im Rahmen einer in den Räumlichkeiten der Kurdischen Gemeinschaft stattfindenden Lesung hat der Autor und Schriftsteller Cemil Turan Bazadi aus seinen verschiedenen Werken vorgelesen. Der Schriftsteller hat u.a. von seinem neuen Roman "Mein Name ist Azad", welcher auf einer wahren Begebenheit beruht, erzählt. Der Autor wurde im Sommer 2018 mit dem UNESCO Preis ausgezeichnet.
Der Paritätische RSK zu Besuch bei der Kurdischen Gemeinschaft
geschrieben von Ilkay YilmazEin gelungenes Austauschgespräch
Der neue Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes im Rhein-Sieg-Kreis Herr Reiner Matthes, Nachfolger für Udo Haack, der seit vielen Jahren seine Dienste im Rhein-Sieg-Kreis erwies, besuchte gemeinsam mit Frau Carmen Martin Valdes – Fachreferentin der MigrantInnenselbsthilfe- die Kurdische Gemeinschaft, die zugleich Mitglied beim Paritätischen Wohlfahrtsverband ist.
Die Stimme der Jesidinnen und Jesiden erhält den Friedensnobelpreis
geschrieben von Jinda AtamanNadia Murad erhält heute den diesjährigen Friedensnobelpreis für Ihren Einsatz gegen die sexuelle Gewalt von Tausenden von Jesidinnen und anderen Minderheiten.
Nadia Murad gibt mit ihrem Engagement, all jenen eine Stimme, die durch den Völkermord im August 2014 auf unmenschliche Art versklavt, vergewaltigt und hingerichtet wurden.
Mit ihrer unermüdlichen Arbeit macht die Friedensnobelpreisträgerin die Weltöffentlichkeit auf das Schicksal der jesidischen Kurdinnen und Kurden aufmerksam und setzt sich gleichzeitig für die Aufarbeitung, Aufklärung und Strafverfolgung des Völkermordes ein.
Mit dem Friedensnobelpreis schickt Nadia Murad einen Appell an die Vertreterinnen und Vertreter der internationalen Staatengemeinschaft für die Gerechtigkeit der Kriegs- und Sexualopfer Sorge zu tragen. Nadia Murad symbolisiert so den Kampf und die Hoffnung von hunderttausenden Jesidinnen und Jesiden.
Gefangen in der Zelle Nr. 5 - gefangen in der Hölle
Die Kurdische Gemeinschaft veranstaltete im Rahmen seines Projekes "Kultur als gemeinsame Sprache", gefördert durch MIGRApolis - House of Resources" im November in seinen eigenen Räumlichkeiten eine atemberaubende Lesung mit einer Zeitzeugin von Foltererfahrung. Die eingeladene Schriftstellerin Rahime Kesici-Karakas las aus ihrem neu erschienenen Buch „Frau sein in Zelle Nr.5“ und versetze die Zuhörer*innen in die Gefühlwelt einer gefolterten und gefangenen Frau.
Am Sonntag waren Jugendliche und junge Erwachsene im Rahmen des Jugendprojekts der Kurdischen Gemeinschaft „JUNG & NEUGIERIG“ bei einem erlebnispädagogischen Workshop in der Kletterhalle.
Informationsveranstaltung: Das Schulsystem in Deutschland
geschrieben von Ilkay YilmazBildung ist unsere Zukunft
Die Migrationsberatung der Kurdische Gemeinschaft Rhein-Sieg/Bonn e.V. veranstaltet am Mittwoch, den 12. Dezember eine Infoveranstaltung zum Schulsystem in Deutschland. Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung eines besseren Verständnisses über die Inhalte des Schulsystems und ihrer Bedeutung im pädagogischen Kontext.
Liebe Studierende,
wir, suchen Studentinnen/ Studenten, die in Klein- oder Großgruppen Nachhilfe in Englisch, Mathematik oder Deutsch geben können.
Die Nachhilfe ist für Kinder und Jugendliche mit Flucht- oder Migrationshintergrund angedacht, die noch zusätzliche Unterstützung bei Unterrichtsinhalten benötigen.
Falls Sie ein paar Stunden pro Woche Zeit haben und bei uns tätig werden wollen, können Sie sich gerne bei uns melden. Weitere Details können wir gerne persönlich besprechen.
Herzliche Grüße das KG-Team
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Sehr geehrte Damen und Herren,
die Integrationsagentur der Kurdischen Gemeinschaft Rhein-Sieg/Bonn e.V. lädt sie im Rahmen ihres Projektes "Zeichen setzen! Für Menschlichkeit, Vielfalt und Akzeptanz" zu folgender Veranstaltung ein:
Nach wie vor KEIN SCHLUSSSTRICH!
Wie geht es weiter nach dem Prozess gegen Mitglieder des rechtsterroristischen Netzwerkes „Nationalsozialistischer Untergrund“(NSU)
Montag, den 03.12.2018,
um 18:30 Uhr
Ort: Kurdische Gemeinschaft Rhein-Sieg/Bonn e.V., Lindenstrasse 58, 53721 Siegburg
Hintergrund:
Von 2000 bis 2011 wurden 10 Menschen von Mitgliedern des NSU aus rassistischen Motiven umgebracht, über 30 bei Bombenanschlägen traumatisiert und verletzt. Anstatt ihnen beizustehen wurden die Opfer selbst bis zum Jahr 2011 bespitzelt, beschuldigt und kriminalisiert. Erst das Bekennervideo des angeblichen „Trios“ verschaffte den Betroffenen endlich Erleichterung: Es war keiner von Ihnen. Bis dahin wurden sie von Behörden, Medien und der Zivilgesellschaft als Schuldige gebrandmarkt.
Im Jahre 2012 versprach die Bundeskanzlerin Angela Merkel die vollständige Aufklärung des NSU-Komplexes. Als das Urteil am Mittwoch, den 11. Juli im Münchner NSU-Prozess nach 5 Jahren gesprochen wurde, sind mehr Fragen offen als geklärt. Das Urteil ist für die Angehörigen der Mordopfer sowie für die Überlebenden der drei bekannten Bombenanschläge und für die Betroffenen der Raub- und Banküberfälle des NSU nicht nur enttäuschend, sondern ein Schlag ins Gesicht. Und das nicht nur, weil bis auf einen der Verurteilten, keiner an der Aufklärung mitgearbeitet hatte, noch wirkliche Reue bekundete. Sondern auch, weil sich nach wie vor eine nicht bekannte Anzahl der an den Morden und Anschlägen beteiligten Rechtsextremisten unerkannt in Deutschland bewegen können und sicher vor einer Strafverfolgung sind. Sie genießen offensichtlich von deutschen Behörden, v.a. Verfassungsschutzbehörden Schutz. Die kritische Auseinandersetzung ist somit nicht gewährleistet. Ein Grund mehr, dass sich die Opfer in unserem Rechtstaat nicht mehr sicher fühlen können.
Sowohl der Prozess und die juristische Aufarbeitung, als auch der Umgang mit der Thematik lässt eine bittere Erkenntnis erwecken. Rechtsextreme Strukturen und ihre offenkundigen Verbindungen zu Verfassungsschutzämter, Polizeibehörden und Gerichte wurden systematisch vertuscht.
Das Urteil im NSU-Prozess ist ein historischer Moment, denn es zeigt mit aller Deutlichkeit, dass der Staat und seine Organe nicht an einer lückenlosen Aufklärung von rechtsextremen Strukturen in Deutschland interessiert sind.
Der Informations-und Diskussionsabend möchte vor diesem Hintergrund mit Podiumsgästen den Grundcharakter des ganzen NSU Prozesses inklusive seiner gesellschaftlichen Rezeption näher beleuchten, als auch eine kritische zivilgesellschaftliche Auseinandersetzung zum Thema gewähren.
Podiumsgäste:
Carsten Ilius: Rechtsanwalt im Straf- und Aufenthaltsrecht. Hat Elif Kubaşık, die Witwe des am 4. April 2006 in Dortmund ermordeten Mehmet Kubaşık als Rechtsanwalt im NSU Verfahren in München vertreten. Charlotte Schwalb: Freie Journalistin mit Schwerpunkt Rechtsextremismus, Frauen-, Flüchtlings- und Migrationspolitik. Seit 2014 Aktivistin in der Initiative "Keupstrasse ist überall" tätig.
Für die Bewerbung und Weiterverbreitung in Ihren Netzwerken würden wir uns sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Ilkay Yilmaz
Projektkoordinatorin
Nach wie vor KEIN SCHLUSSSTRICH!
Wie geht es weiter nach dem Prozess gegen Mitglieder des rechtsterroristischen Netzwerkes „Nationalsozialistischer Untergrund“(NSU)
Am Montag, den 03.12.2018, um 18:80 Uhr veranstaltet die Integrationsagentur der Kurdischen Gemeinschaft Rhein-Sieg/Bonn e.V. in Kooperation mit dem Arbeitskreis für Antirassismus in Siegburg im Rahmen seines Projektes "Zeichen setzen! Für Menschlichkeit, Vielfalt und Akzeptanz" eine öffentliche Informations-und Diskussionsveranstaltung zum Thema NSU. Eingeladen sind der Berliner Rechtsanwalt Cartsen Ilius und Vertreterinnen der Initiative "Keupstrasse ist überall".
Die Muttersprache als Brücke zwischen Generationen und zu den eigenen Wurzeln
geschrieben von Jinda AtamanAm Donnerstag den 15.11.2018 kamen zahlreiche Besucher zur Vorstellung des Arbeitshefts "Ez kam a / wer bin ich" zum Erlernen der kurdische Sprache ZAZAKI/ KIRMANCKI. Der Herausgeber Mehmet Tanrikulu und die Mitunterstützer Hasan Taskale und Dr. Hidir Celik haben das neu erschienene Arbeitsheft vorgestellt und haben anschließend im gemeinsamen Austausch über die Pflege und das Austerben der Sprache diskutiert. Die Veranstaltung wurde durch MIGRApolis- House of Recources unterstützt.
Literarischer Abend mit Cemil Turan Bazidi
geschrieben von Jinda AtamanWir laden Sie herzlich zu einem weiteren literarischen Abend in der Kurdischen Gemeinschaft Rhein-Sig/ Bonn e.V. ein. Zu Gast kommt am 26.11.18 (19-21Uhr) der kurdische Journalist und Autor Cemil Turan Bazidi. Cemil Turan Bazidi ist Autor von zahlreichen Büchern, darunter 7 Romane. Seine Bücher sind bereits in den Sprachen kurdisch, griechisch, deutsch als auch türkisch erschienen. Der Auto Bazidi wird seine Bücher vorstellen und uns in seine Welt der Literatur einblicken lassen.
Die Veranstaltung wird aus dem Kurdischen ins Deutsche übersetzt.
Wir freuen uns auf einen interessanten gemeinsamen Austausch und Abend mit Ihnen!
Veranstaltungsort:
Kurdischen Gemeinschaft Rhein-Sieg/ Bonn e-V.
Lindenstraße 58
53721 Siegburg
Kontakt:
Tel.: 02241- 83614
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Die Veranstaltung wurde gefördert durch MIGRApolis House of Resources Bonn.