„[…] Wir sind stolz darauf, auf was die Kurden hier in Deutschland leisten […]“, so fing der Vorsitzende der Barzani Stiftung Herr Musa Ahmad mit seinen einleitenden Worten an. Der Vertreter der Barzani Stiftung berichtete von ihrer neuen großen Aufgabe der Hilfe für kurdische Binnenflüchtlinge, welche die Arbeiten der Stiftung derzeit als seine Hauptaufgabe sieht. Nach den Angriffen der IS Terrormiliz hat die Autonome Region Kurdistan rund 1/3 seiner Bevölkerung (rund 2 Millionen) an Flüchtlingen aufgenommen. Insgesamt gibt es 33 Flüchtlingszelte in der Autonomen Region Kurdistan, die von der Barzani Stiftung versorgt werden. Zudem befinden sich 65% der Gesamtflüchtlinge in privaten Unterkünften und Wohnungen. So wurde auch der Wunsch nach mehr Unterstützung der humanitären Hilfe und Solidarität von den Kurden aus dem Exil geäußert. Gerade in den ersten 45 Tagen der IS- Terrormiliz Angriffe auf die Ezidischen Kurdischen im Berg Shingal wurden von der Barzani Stiftung rund 9 Millionen Euro für erste Nothilfen aufgebracht. Zudem liefere die Stiftund auch ununterbrochen Hilfeleitungen für den jüngst noch unter Angriff stehenden Kanton Kobane.
Der Vorsitzende der Kurdischen Gemeinschaft Herr Youssef Klein und der Ehrenvorsitzende Herr Musa Ataman berichteten über die Hilfskampagnen im Rhein-Sieg-Kreis für die Flüchtlinge, die denen vor paar Monaten auch zugutegekommen waren. Die Kurdische Gemeinschaft Rhein-Sieg-Bonn e.V. und die Barzani Stiftung wünschten sich für die zukünftige Zusammenarbeit eine bessere gemeinschaftliche Netzwerkarbeit und weitere Austauschtreffen über mögliche gemeinsame Projekte und Vorhaben.