Es waren deutsche Unternehmen wie Karl Kolb KG, Pilot Plant aus Hessen oder das hamburger Unternehmen W.E.T., die den Irak jahrelang mit Komponenten für die Erstellung von chemischen Kampfstoffen belieferten.
Der irakische Diktator Sadam Huseyîn wollte ein Exempel an den Kurden statuieren. Es war der schlimmste Giftgaseinsatz nach dem Ersten Weltkrieg.
Blicken wir allein in die jüngste Geschichte der Kurdinnen und Kurden - ist uns der Einmarsch des IS in Kobanê und dem Shingal präsent. Uns steckt der brutale Genozid in Shingal noch tief in den Knochen. Das kurdische Volk ist noch immer hoch traumatisiert, denn die Kurdinnen und Kurden haben in der Vergangenheit einfach zu viele Massaker und Völkermorde erlitten.
4 Jahre nach Shingal und 30 Jahre nach Halabja blicken wir auf eine erschreckende Gegenwart.
In Afrîn findet seit Ende Januar ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg der Türkei gegen die Zivilbevölkerung statt. Die kurdische Enklave Afrîn ist unter ständigen Beschuss, Dörfer werden zerstört und unzählige Zivilisten sind bereits jetzt schon getötet worden.
Die deutsche Bundesregierung, und die internationale Staatengemeinschaft bleibt untätig und schweigt. Doch dieser völkerrechtswidriger Angriffskrieg in Afrîn muss gestoppt werden!
Darum fordern wir:
- die Intervention der Bundesrepublik Deutschland zur Beendigung des Krieges
- eine Flugverbotszone über Afrîn
- eine Resolution der UN zur Waffenruhe und ihrer Einhaltung
- Stopp der deutschen Rüstungsexporte an die Türkei.
Lasst uns nicht weg sehen!
Lasst uns die Stimme erheben!
Lasst uns für den Frieden einstehen!