So hat die Stadt Königswinter für ihren Fachbereich Soziales und Gesundheit den Siegel interkulturell orientiert bereits erhalten und wünscht sich für die Zukunft, dass weitere Fachbereiche sich auch auf den Weg der interkulturellen Öffnung begeben. Eine sehr prägnante Veränderung für Königswinter war dabei die komplette Reorganisation des Organigrams, unter dessen nun eine bessere Verzahnung der Fachbereiche ermöglicht wird und somit eine auf den Bürger zugeschnittene bessere Dienstleistung gewährleistet wird. Dabei war es für den Fachbereich stehts das Ziel den Menschen als Ganzes zu betrachten und eine best mögliche "All Round" Dienstleistung zu gewähren. Auch die Mitarbeiterbelegschaft soll gefördert werden. Es werden daher weiterehin Interkulturelle Kompetenztrainings für Mitarbeiter_innen angeboten und die Ehrenamtlichen Strukturen weiterentwickelt.
Die Stadt Niederkassel schrieb sich regelmäßige interkulturelle Kompetenzschulungen auf die Fahne. Als kurzfristige Meilensteine werden die Ausschreibungstexte so gestaltet, das sie Menschen mit Migrationshintergrund zu einer Bewerbung in der Verwaltung auffordern soll. Auch haben die siegeltragenden Institutionen gemeinsam von den Initiatorinnen des Projektes "Siegel interkulturell orientiert" mittel- und langfristige Meilensteine formuliert, die die Kommunen in einem 2 jährigen Prozess umsetzen wollen.
In einem interaktiven Podiumsgespräch, moderiert von der rennomierten Journalistin, Rundfunkmoderatorin und Schriftstellerin Asli Sevindim, erklärten die beiden Kommunen die weitere Motivation an dem Prozess weiterzuarbeiten, denn möchten sie auch in 2 Jahren rezertifiziert werden. Die Birisanz des Themas wurde auch durch die Teilnahme deutlich. Rund 170 Teilnehmer_innen (Mitarbeiter_innen der Integrationsagenturen und der Kommunalen Integrationszentren) wohnten der Veranstaltung bei.