Unter dem Motto „Familie = ein Menschenrecht – auch für Geflüchtete“ möchten Vertreterinnen und Vertretern der Caritas, Diakonie, Kurdischen Gemeinschaft, SKF und SKM auf dem Sieburger Marktplatz, die unzumutbare Situation der geflüchteten Familien verdeutlichen, die auf den Nachzug ihrer Angehörigen warten. Denn für Gelüchtete mit dem sog. subsidiären Schutzstatus wird durch die aktuelle Gesetzgbung der Familiennachzug eingeschränkt. In einer gemütlichen Wohnzimmeratmosphäre auf dem Marktplatz möchten die Initiatoren mit den Bürgerinnen und Bürger der Kreistadt Siegburg in Dialog treten. In diesem gemeinsamen Austausch möchten die Akteure auf die Fragen der Bürgerinnen und Bürger eingehen und zu diesem Thema sensibilisieren. Auf einer Stellwand kann zudem jeder, der möchte, sein Statement zum Thema Familiennachzug platzieren.
Neben dem Austausch werden die Passantinnen und Passanten zu einem Schätzspiel eingeladen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was die Neuregelung zum Familiennachzug in Zahlen bedeutet. Denn nur 1000 Angehörigen pro Monat kann im Rahmen eines Kontingentes der Nachzug gestattet werden. Das hat zur Folge, dass viele Familien mehrere Jahre getrennt sind und somit der besondere Schutz von Familie und Ehe nach Art. 6 des Grundgesetzes verletzt wird.
Der Arbeitskreis möchte mit der Aktion ein deutliches Zeichen gegen diese familienunfreundliche Handhabung setzen - kommen auch Sie und setzten sie ein Zeichen für ein universelles Menschenrecht!
„Familie = Menschenrecht – auch für Geflüchtete“
Eine gemeinsame Aktion von folgenden Trägern:
- Caritasverband Rhein-Sieg e.V.
- Diakonisches Werk des Evangelischer Kirchenkreis An Sieg und Rhein
- Kurdische Gemeinschaft Rhein-Sieg/ Bonn e.V.
- Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Bonn und Rhein-Sieg-Kreis
- SKM Katholischer Verein für soziale Dienste im Rhein-Sieg-Kreis e. V.