Kurzinhalt:
Der Film erzählt die Geschichte des Nagelbombenanschlags vor dem türkischen Frisörsalon Keupstraße am 9. Juni 2014. Er konzentriert sich dabei auf die Folgen für die Opfer und Ihre Angehörigen, gegen die als Hauptverdächtige jahrelang ermittelt wurde. Auf eindrücklicherweise rekonstruiert der Film die Ermittlungen der Polizei anhand der Verhörprotokolle. Das Tatmotiv und die Tätersuche konzentrierten sich nur auf die Kreise der Angehörigen der Betroffenen - eine Opfer-Täter Umkehr. Ein „ausländerfeindliches“ Motiv wurde weitestgehend ausgeblendet. Erst Jahre später konnte der Anschlag dem so genannten Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zugeordnet werden.
+++
Auf eindrückliche Weise zeigt DER KUAFÖR AUS DER KEUPSTRASSE wie tiefgreifend der Bombenanschlag, aber auch die Verdächtigungen danach, das Leben im Kölner Stadtteil Mülheim erschüttert.
Der Film eröffnet die Diskussion über die Frage eines strukturellen Rassismus in Deutschland auf eine neue Art, nämlich aus der Perspektive der Betroffenen.
Für eine Weiterverbreitung & Bekanntmachung dieser Veranstaltung in Ihren Netzwerken würden wir uns sehr freuen.